Informationen zum Umgang des HVM mit der aktuellen Situation

21. 10. 2020

Liebe Handballfreundinnen und –freunde,
vergangene Woche hat die Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und den Ministerpräsidenten bzw. Ersten Bürgermeistern getagt. Durch die Beschlüsse dieser Konferenz wurde die Sportausübung in Kontaktsportarten nicht verboten, sondern nur durch besondere Durchführungsregelungen beschränkt. In dem letzten Corona-Update sind diese veröffentlicht worden.

Die aktuelle Fassung der Corona-Schutzverordnung findet Ihr unter dem Link:

 

Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2

 

Der HVM hat bereits Anfang September den Gesundheitsminister in NRW, Herrn Laumann, sowie eine Reihe von Virologen angeschrieben und nachgefragt, ob denn der Handballsport unter den gegebenen Rahmenbedingungen im Training und Wettkampf gefährdungsfrei betrieben werden könne. Auf sämtliche Mails hat der HVM bis heute nur eine Antwort bekommen, die eine standardisierte Eingangsbestätigung eines Virologen darstellt.

 

Wir müssen dies durch die getroffenen Entscheidungen so interpretieren, dass sich die Entscheidungsträger intensiv mit der Diskrepanz zwischen „Abstand halten“ und „Kontaktsport“ auseinandergesetzt haben. Im Ergebnis ergibt sich, dass ein gefährdungsfreier Umgang im Sport möglich zu sein bzw. ein minimales Restrisiko zu verbleiben scheint.

Somit ist Kontaktsport ausführbar, solange sich an die geltenden Regelungen der jeweils aktuellen Corona-Schutzverordnung gehalten wird und ein durch die zuständigen Kommunen/Städten genehmigtes Hygienekonzept vorliegt.

 

Da die Corona-Pandemie eine dynamische Situation ist, müssen wir täglich/wöchentlich diese intensiv beobachten, um aktuell und zeitnah neue Entscheidungen treffen zu können. Was für den kommenden Spieltag noch gilt, kann für den übernächsten Spieltag schon nicht mehr gelten.
Der Handball muss aktuell „auf Sicht fahren“ und die Entscheidungen der Entwicklung anpassen. Es ist uns bewusst, dass dies aufgrund der unterschiedlichen regionalen Entwicklungen unterschiedlich sein kann.


Trotzdem streben wir in Abstimmung mit den Handballkreisen an, möglichst einheitliche Verfahrensweisen im Verband auf allen Ebenen zu haben. Auch werden wir weiterhin versuchen, eine Aussage der oben genannten Stellen zu erhalten und - sofern wir eine erhalten - diese kommunizieren.