Trainingsmöglichkeiten für Jugendmannschaften, die an der Deutschen Meisterschaft bzw. dem Spielbetrieb der Jugendbundesliga des DHB teilnehmen wollen

Am heutigen Nachmittag hat der Präsident des HVM, im Namen des Präsidiums eine Nachricht an die zuständige Abteilung der Staatskanzlei des Landes NRW übermittelt. Die Nachricht machen wir hier für euch zugänglich:

Nach den aktuellen Regelungen zu Corona dürfen in NRW offiziell gelistete Sportlerinnen und Sportler der Bundes- und Landeskader in definierten Nachwuchsleistungszentren trainieren. Für diese Möglichkeit bin ich sehr dankbar. 

Im Handballsport soll nun aber auch, wenn möglich, die Deutsche Meisterschaft in der B-Jugend sowie die Qualifikation zur Jugendbundesliga der männlichen A-Jugend ausgetragen werden. Für beide Wettbewerbe laufen nun die Qualifikationen an, an denen auch Mannschaften teilnehmen, deren Spielerinnen und Spieler nicht Landes- oder Bundeskadern angehören und/oder an verbandszertifizierten Nachwuchsleistungszentren trainieren. Hier entsteht nun in diesen Wettbewerben eine Ungleichbehandlung, da ein Teil der teilnehmenden Mannschaften trainieren darf, andere hingegen nicht. Ohne vorbereitendes Training ist nicht nur die Chancengleichheit im Wettbewerb beeinträchtigt, sondern auch eine hohe Verletzungsgefahr implementiert. Damit wird jungen Sportlerinnen und Sportler in der Konsequenz die Teilnahme an einem solch herausragenden Wettbewerb verwehrt, an dem teilzunehmen sie durchaus realistische Chancen gehabt hätten. 

Nach meinem Kenntnisstand haben andere Bundesländer diesem Umstand Rechnung getragen und Jugendmannschaften, die z.B. an Qualifikationen zur Deutschen Meisterschaft teilnehmen, den genannten Mannschaften gleichgestellt.

Ich würde mich sehr freuen, wenn das Land NRW ebenfalls in diesen Fällen Möglichkeiten der Vorbereitung auf eine Deutsche Meisterschaft eröffnen könnte, damit diese jungen Sportlerinnen und Sportler an einem solchen Wettbewerb teilnehmen können.